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Mitteilung

Communiqués/Mitteilungen/News

Danke allen Teams und allen Helferinnen und Helfern für ihren Einsatz und Gratulation den Siegerteams:

1. Rude United
2. IG IV Betrüger
3. St. Pauli

Alle weiteren Resultate könnt ihr hier entnehmen: AntiRa Cup Turnierbaum

Photos gibts aktuell noch im Facebook, werden aber in Zukunft (wenns mal mit der Informatik klappt, auch hier verfügbar gemacht): Photos@Facebook

Grüsse an alle und wir hoffen, euch nächstes Jahr bei der vierten Ausgabe wieder begrüssen zu dürfen.

Achja, in der Zeitung (WalliserBote, 04.07.2012) waren wir auch vertreten:

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Die Anmeldung für den AntiRa Cup Vol.3 am kommenden Samstag (30. Juni) ist geschlossen. 14 Teams steigen auf das Spielfeld um ein Zeichen gegen Rassismus zu setzten.

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Am heutigen Samstag (14.04) fand erfolgreich der zweite Unia Jugend T-Shirt Workshop statt. An die 40 Interessierte liessen ihrer Fantasie freien Lauf. Verschiedenste Techniken (vom Grundieren bis zum Tupfen) wurden ausgetauscht und liessen etliche kreative Werke entstehen.

 

Ein grosser Dank geht an Niels, der diesen Anlass entstehen liess und die teils ungelernten Künstler tatkräftig beraten hat.

Rundum ein voller Erfolg mit Fortsetzung. Am Schluss gilt nur noch zu sagen „Zuhause Bügeln nicht vergessen“ 🙂

Am vergangenen Sonntag ist das World Economic Forum, das alljährliche Treffen der selbsternannten Weltelite, zu Ende gegangen. Dieses fand dieses Jahr unter dem Motto „Der grosse Wandel – Neue Modelle schaffen“  statt. Wer sich von den Ergebnissen des WEF jedoch wirklich noch einen Wandel erhofft, ist fern ein jeder Realität. Ergebnisse die wirklich etwas zu einem positiven Wandel  in dieser Welt beitragen, konnten auch nach Beendigung des WEF 2012 nicht präsentiert werden. Dies aus dem einfachen Grund, dass nach den neuen Modellen, welche dieser Wandel bringen sollte, gar nicht gesucht wurde.

37121[1]Einen Wandel gab es allerdings dieses Jahr bei den Teilnehmern des WEF. So nahm dieses Jahr erstmals eine 70 köpfige Delegation der Global Shapers Community teil, ein eigens vom WEF gegründeter Club, bestehend aus den „engagiertesten“ 20-bis 30-Jährigen. Dieser soll den jungen Leuten eine Stimme geben, besteht doch rund die Hälfte der Bevölkerung unseres Planets aus unter 27-Jährigen. Was man dabei unter engagiert versteht, ist jedoch aufschlussreich und zeigt das Denken der WEF-Leader. Denkt Mensch wenn es um engagierte Bürger geht doch beispielsweise an die jungen Menschen, welche im Arabischen Frühling für mehr Freiheit und Demokratie gekämpft haben, oder an die meist aus jüngeren Leuten bestehende Occupy-Bewegung. Nicht so die Organisatoren des WEF und damit gleichzeitig auch Gründer der Global Shapers Community. Unter jungen engagierten Menschen verstehen diese grösstenteils junge UnternehmerInnen, welche in Zukunft, so hofft man, wichtige Führungsrollen in der Welt von Morgen übernehmen sollen. Einfach und klar ausgedrückt: Das WEF formt in Davos die zukünftige Weltelite, die nach den genau gleichen Mustern verfahren wird, wie es bereits die heutige Weltelite tut. So hoffen sie jedenfalls. Wir jedoch sind der Meinung, dass wir keine Elite nötig haben, welche alleine über die Geschicke der Menschheit bestimmen.

Der Kapitalismus hat ausgedient und das wissen wohl sogar auch die Bonzen, welche sich in der vergangenen Woche in Davos getroffen haben. Dennoch wird jede Kritik am WEF und dem Kapitalismus im Keim unterdrückt. So wurde eine geplante Demonstration gegen das WEF am 21.Januar mit einem Grossaufgebot im Keim erstickt. Auch in Davos selber kam es zu willkürlicher Polizeirepression. So zeigt ein auf Youtube veröffentlichtes Video den Pfeffersprayeinsatz eines Polizisten aus nächster Nähe gegen einen friedlichen Demonstranten. Die selbsternannten Eliten scheinen sich nicht mehr so sichern zu sein. Sie haben offensichtlich Angst vor Kritik am Kapitalismus.  Das beweist die Repression vonseiten des Staatsapparates, durchgeführt durch die Polizei.che in Zukunft, so hofft man, wichtige Führungsrollen in der Welt von Morgen übernehmen sollen. Einfach und klar ausgedrückt: Das WEF formt in Davos die zukünftige Weltelite, die nach den genau gleichen Mustern verfahren wird, wie es bereits die heutige Weltelite tut. So hoffen sie jedenfalls. Wir jedoch sind der Meinung, dass wir keine Elite nötig haben, welche alleine über die Geschicke der Menschheit bestimmen.
Die Repression und Unterdrückung jeglicher Systemkritik darf jedoch nicht einfach so hingenommen werden. Es geht hier inzwischen um mehr als Kritik am Kapitalismus. Mit dem Vorgehen der Polizei hat der Staat bewiesen, dass er im Notfall auch bereit ist, den Kritikern nicht einmal mehr grundlegende Rechte wie Versammlungs- und Meinungsfreiheit zuzugestehen.
Wir sind jedoch der Meinung, dass wir uns das nicht gefallen lassen dürfen. Kritik an diesem System ist notwendig und angebracht, alleine der Zustand, in welcher sich die heutige Gesellschaft befindet, zeigt das auf. Der Widerstand gegen die aktuellen Zustände kann und wird sich nicht durch polizeiliche Repression unterdrücken lassen.

Mediencommunique der Unia Jugend Oberwallis

Jedes Jahr treffen sich in der letzen Januarwoche Vertreter der weltweit einflussreichsten und mächtigsten Wirtschaftskonzerne zum WEF. Diese selbsternannte Elite verfügt bei Kaviar und Champagner über die wirtschaftliche und ökologische Zukunft unseres Planeten. Als Kulisse dazu dient das verschneite Davos, welches durch unsere Steuergelder zur militärischen Sicherheitszone umfunktioniert wird. Jegliche Kritik ist unerwünscht und wird im Keim erstickt, wie dies am letzten Samstag ein weiteres Mal eindrücklich in Bern demonstriert wurde.

Am WEF sind Firmen vertreten, welche berüchtigt für ihren ungewissenhaften Umgang mit Angestellten und Umwelt sind, Nachhaltigkeit wird ignoriert und die Menschenrechte mit Füssen getreten.

Wir nehmen das WEF zum Anlass, eine zentrale Forderung zu platzieren:

Die grenzenlose Allmacht solcher Konzerne gehört eingeschränkt und kontrolliert.

Firmen mit Hauptsitz in der Schweiz müssen verpflichtet werden dafür zu sorgen, dass Menschenrechte und die Umwelt respektiert werden.

Zusammen mit der Petition „Recht ohne Grenzen“ fordern wir den Bundesrat und das Parlament auf, eine gesetzliche Grundlage hierfür zu schaffen.

Wir sehen uns zunehmend konfrontiert mit Arbeitsplatzabbau, Arbeitszeitverlängerung, Verschlechterung der Arbeitsbedingungen sowie Jugendarbeitslosigkeit.

Unsere Antwort: Solidarität, Zusammenhalt und Kampfeswille. Diese Eigenschaften versuchen wir als Gewerkschaft zu vereinen, um für eine gerechtere Welt zu kämpfen.

Insbesondere sind wir als Unia Jugend Oberwallis die Interessenvertreter für dich als jungen Arbeitnehmer oder Lehrling. Du als junger Arbeitnehmer oder Lehrling, bist aber in erster Linie ein Mensch mit Bedürfnissen, Wünschen und Träumen – Der Arbeitstag, auch wenn er so heisst, besteht nicht aus 24 Stunden Arbeit. Es gibt auch eine Zeit nach der Arbeit. Nach getaner Arbeit hat man sein Feierabendbier verdient, nach einer Arbeitswoche soll man auch mal ein Konzert geniessen können.

Die Unia Jugend Oberwallis hat beschlossen, das kommende Jahr dem Thema Kultur für Jugendliche – Kultur für alle – zu widmen. Also all dem, was abseits von Lehre, Arbeit und Schule geschieht, weil wir eben als Menschen und nicht bloss als Arbeitskräfte gelten wollen.

  • Kultur für alle und nicht nur für den dicken Geldbeutel.
  • Kultur für alle, insbesondere für dich und deine Band, welche nach Feierabend probt und nach Auftrittsmöglichkeiten sucht.
  • Kultur für alle, welche sich für ein Jugi zu alt fühlen und zu jung (zu wenig reich), für die Ausgang – High-Society.

Bring dich ein, nimm teil, äussere und empör dich, das ist unsere Kultur.

Anbei das Jahresprogramm 2012 für alle Mitglieder und Interessierten:

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Wann  Was 
Samstag, 04. Februar Schlittelplausch auf der Belalp
Mittwoch, 07. März Jugendhock: Internet, Sicherheit und anonymes Surfen
Samstag, 14. April Workshop: T-Shirts bedrucken
Dienstag, 01. Mai Tag der Arbeit
Mittwoch, 23. Mai Jugendhock: Arbeitslos – was tun?
Samstag, 30. Juni Fussballturnier: AntiRa Cup in Visp
Samstag, 07. Juli Lehrlingsfest
Samstag, 21. Juli Workshop: Graffiti
Mittwoch, 01. August Jugendhock: Vortragsabend
Samstag, 08. September Partisanenwanderung
Samstag, 13. Oktober Konzertabend
Mittwoch, 12. Dezember Filmabend

Hier gehts weiter zu allen Veranstaltungen

blue_binary_code_jigsaw_puzzle1[1]Nach längerer Zeit ward einer aus unserer Gruppe mal bereit, diese unsere Webseite www.uniajugend-oberwallis.ch in neuem Gewand erscheinen zu lassen. 🙂

Ziel im Allgemeinen war es, die Webpräsenz auf die aktuelle Sicherheitsstufe zu heben und ihren Inhalt und die Verwaltung zu vereinfachen. Neben dem neuen Design und dem aktuellen CMS verfügen wir jetzt auch über eine Photogalerie. Zudem können wir News und Veranstaltungen besser mit den „Sozialen Medien“ verknüpfen (Siehe: Facebook)

Wie in der Informatik üblich, stehen wir hier nicht vor einem endgültigen Resultat sondern wollen dies stehts weiter anpassen und optimieren.

Falls hierfür jemand Ideen/Anregungen oder Kritik äussern will, würden wir uns über eine Mail freuen (Kontakt).

Am 15.06.2011 ging der erste Anlass der Unia Jugend Oberwallis-Kampagne “der Antirassistische Sommer” erfolgreich über die Bühne. Dutzende Interessierte besuchten das Referat von Rechtextremismus Experte Hans Stutz im Zeughaus Glis zum Thema „Entwicklung der Rechten Szene in der Schweiz und im Oberwallis“.

Der Abend wurde von Cyrill Pinto, Journalist, mit einem interessanten Rückblick rechtsextremer Vorfälle im Wallis begonnen. Im Hauptaugenmerk lag die Entstehung und Entwicklung der Rechten Szene der vergangenen 10 Jahre. Auch Aktuelles fand seinen Platz. So wurde zum Beispiel über einen jüngst in Visp untergetauchten, von der deutschen Justiz gesuchten Neo-Nazi berichtet.

Hans Stutz, Journalist und Kenner der Rechten Szene, erzählte indes über die Entwicklung der Rechten Szene und rassistischer Vorfälle auf nationaler Ebene.
Die Entwicklung der Rechten Szene in der Schweiz müsse demnach in Deutschschweiz und Romandie unterteilt werden.
Die öffentliche Bewegung und Wahrnehmung der Rechten Szene in der deutschsprachigen Schweiz sei rückläufig. Im Frühjahr 2011 wurden kaum politisch motivierte Übergriffe registriert. Dies bedeute aber Keinesfalls, dass die Szene nicht mehr existiere. Rechtsextreme Versande und Labels bauen auch in der Schweiz stets ihr Sortiment aus. Des Weiteren ist vor wenigen Wochen ein neuer Tonträger der rechten Band „Dissens“ veröffentlicht worden.

Die Rechten der Romandie traten in vergangener Zeit hingegen vermehrt an die Öffentlichkeit. Beeinflusst von der Szene und Organisatoren aus Frankreich und Italien entfernen sie sich aber vom martialischen Auftreten altbackener Naziskins. Sie geben sich autonom, sportlich und dynamisch. Geworben wird mit jugendlichen Videos im Internet. Das Menschenverachtende Weltbild dahinter bleibt aber stets das Selbe.

Grund für das gesellschaftsverträglichere Auftreten der Neonazis ist laut einer These von Hans Stutz die Erkenntnis, dass viele Sympathisanten der Rechten Szene zwar ihr Gedankengut teilen, aber von gewaltsamen Übergriffe zurückgeschreckt werden. Die Szene habe gelernt sich nach Aussen besser zu verkaufen.

In einem dritten Teil wurde Rassismus in Form von Antisemitismus und Islamfeindlichkeit thematisiert. Unter anderem wurde auch Freysinger und Wilders angesprochen.

Die beiden Referenten wurden mit kräftigem Applaus verdankt.
Abschliessend durfte noch mit den Referenten abseits der Bühne diskutiert werden.

Die Unia Jugend Oberwallis bedankt sich recht herzlich bei den Referenten und den Besuchern für den gelungenen Abend.

Eine Woche nach dem Antiracup in Visp, gehts gleich weiter in Luzern.
Also nichts wie anmelden und auch in Luzern dem Rassismus die rote Karte zeigen.

Anmelden unter: www.antiracup.ch

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Der antirassistische Sommer der Unia Jugend Oberwallis

Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe, ihrer Nationalität oder Herkunft zu beurteilen gehört sich nicht. Es spricht gegen die Vernunft und die Menschenrechte, schliesslich kann niemand etwas für seine Hautfarbe, Nationalität oder Herkunft.

Leider wird in diesem Land viel zu oft aufgrund eben dieser Kriterien unterschieden, diskriminiert und verurteilt. Geschürt wird dies von skrupellosen Politikern, welche Kapital aus den Ängsten der Gesellschaft vor Fremdem zu schlagen versuchen.

Es sind vermutlich ja sogar diese Kräfte, welche mit ihrem Rechtspopulismus diese Ängste heraufbeschwören. Politiker – welche den kommenden Wahlkampf wieder zu einer biederen Bühne der Unmenschlichkeit, der Angst und der Hetzerei verkommen lassen wollen.

Wir halten fest, dass jeglicher Angriff auf arbeitnehmende Migranten, auf Menschen mit anderer Herkunft, ein Angriff auf die arbeitnehmende Bevölkerung des ganzen Landes ist. Wir stehen ein für Solidarität untereinander und den Kampf für die soziale Gerechtigkeit in diesem Land, sowie auf der ganzen Welt.

Aus diesem Grund starten wir eine Präventionskampagne:

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